St. Katharina Labouré ist jetzt komplett

Die Kapelle erhielt den Segen Gottes - Sie konnte erst nach dem Abriss des alten Gebäudes gebaut werden

Heimleiter Christoph Kugler und Konzelebrant Pater Johannes Baar setzen die Reliquienplatte in den Altar ein.

Pater Peter Waibel bei der Segnung der Kapelle

Sr. Rosa Maria bei ihrer Ansprache

Der Hachingertaler Dreigsang sang die Bauernmesse von Annette Thoma.

Vor 22 Monaten haben die Bewohnerinnen und Bewohner das neu gebaute Alten- und Pflegeheim St. Katharina Labouré bezogen. Jetzt ist es endlich komplett. Denn das Herzstück des Hauses, die Kapelle, konnte erst nach dem Abriss des alten Heimgebäudes gebaut werden. Dieser Tage erhielt die Kapelle im Rahmen einer feierlichen Heiligen Messe den Segen Gottes.

 

Pater Peter Waibel, der den Gottesdienst im Beisein von Bürgermeister Wolfgang Panzer, des Generalrats der Barmherzigen Schwestern, vieler Bewohnerinnen und Bewohner und ehrenamtlicher Mitarbeiter leitete, freute sich in seiner Predigt darüber, dass die Kapelle für ein Alten- und Pflegeheim außergewöhnlich groß geraten ist und mit großem Aufwand gebaut und mit viel Herzblut ausgestattet worden ist. Die Kapelle diene erfreulicherweise ausschließlich dazu, dass sich die Menschen, die hier wohnen und arbeiten, innere Kraft holen können, und müsse nicht für andere Zwecke mitbenutzt werden. "Das Leben ist für alte Menschen kein Ponyhof", so der Jesuitenpater. In der Kapelle könne man sich in die Hände dessen begeben, der der Herr über das Leben ist. "Der Tabernakel ist das Zeichen der Gegenwart Gottes." Die Kapelle ist nicht nur ein Ort, an dem Gottesdienste gefeiert werden, "sie ist ein Kraftort, ein Ort des Gebets und der Stille, in der man Zuversicht und Hoffnung für die Zukunft schöpfen könne."

 

Generaloberin Sr. Rosa Maria Dick erwiderte in ihrer Ansprache, dass die Kongregation der Barmherzigen Schwestern gerne das Geld in die Hand genommen habe, um die Kapelle zu bauen und auszustatten. Hier kommen täglich Barmherzige Schwestern, Jesuiten und Mitglieder der Congregatio Jesu (Englische Fräulein) zum Gottesdienst zusammen. Auch von zivilen Bewohnerinnen und Bewohnern wird das Angebot gerne genutzt. Sr. Rosa Maria sprach auch an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, egal welcher Nation und Religion sie angehören, die Einladung aus, immer wieder die Kapelle aufzusuchen.