In diesen Tagen ist die Seniorenwohnanlage St. Elisabeth in Teisendorf 20 Jahre alt geworden – ein Grund zum Feiern im Haus der Barmherzigen Schwestern. Aufgrund der wieder etwas angespannteren Corona-Situation im Landkreis Berchtesgadener Land musste das Fest etwas anders als geplant stattfinden. Da den externen Gästen leider abgesagt werden musste, blieben die Mitarbeiter/innen und Bewohner/-innen bei den Feierlichkeiten weitestgehend unter sich blieben.
Die Feier begann mit einem ein festlichen Gottesdienst in der Kapelle, den Pater Norbert Brieskorn SJ, der Spiritual der Barmherzigen Schwestern, zelebrierte und den die Mitarbeiter mitgestalteten. Im Anschluss daran richteten Generaloberin Schwester Rosa Maria Dick und Verwaltungsdirektor Dr. Markus Benicke Gruß- und Dankesworte an die Bewohner und die Belegschaft.
Ein festliches Mittagessen aus der hauseigenen Küche sowie Kaffee und Kuchen am Nachmittag mit musikalischer Umrahmung rundeten die 20-Jahr-Feier ab.
Ein kurzer Rückblick auf die Geschichte von St. Elisabeth
Die Marktgemeinde Teisendorf schenkte 1966 das damals bestehende Gemeindekrankenhaus den Barmherzigen Schwestern mit der Auflage, ein Altenheim für die Bürger aus Teisendorf und Umgebung zu errichten. 1968 konnte das Altenheim mit 60 Plätzen eingeweiht werden und trägt seitdem den Namen St. Elisabeth.
Wegen schlechter Bausubstanz und wegen veränderter Anforderungen in der Altenpflege musste das Bauwerk in den Jahren 2000 und 2001 durch einen Neubau ersetzt werden. Das "neue" St. Elisabeth konnte am 14. September 2001 eingeweiht werden.
Das Haus hat sich im Lauf der Jahrzehnte nicht nur äußerlich verändert. Denn durch den Mangel an Ordensberufungen sind in St. Elisabeth die Barmherzigen Schwestern nicht mehr ständig präsent. 2014 verließen die letzten hier tätigen Schwestern das Haus. Der vinzentinische Geist, der vom Träger ausstrahlt, wird heute von den zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gelebt.