In einem würdevollen Festakt mit einer Festmesse wurden im Juli zwölf Barmherzige Schwestern, die zuletzt noch im Waldsanatorium gewohnt haben, verabschiedet. Sie sind in die ordenseigenen Heime in München oder in Siegsdorf umgezogen. Zahlreiche Gäste aus der Politik und kirchlichen Gremien, Kooperationspartnerinnen und -partnern sowie langjährigen Weggefährten würdigten das 126-jährige Wirken der Barmherzigen Schwestern im Waldsanatorium.
Die Verabschiedung begann in der Kapelle des Waldsanatoriums mit einer Dankmesse, der Prälat Lorenz Kastenhofer vorstand. Der Domkapitular war in der Erzdiözese München und Freising viele Jahre für die Ordensgemeischaften zuständig.
Der anschließende Festakt begann im liebevoll dekorierten Garten und wurde aufgrund des Wetters im Haus fortgeführt. Nach der Begrüßung durch die Heimleiterin Birgit Hettmer und Generaloberin Schwester Rosa Maria Dick ging die Kongregationsarchivarin Dr. Susanne Kaup ausführlich auf die Geschichte des Waldsanatoriums und das langjährige Engagement der Barmherzigen Schwestern ein. Grußworte sprachen der Kraillinger Bürgermeister Rudoph Haux, Eleonore Zwißler von der Schoberstiftung, die immer wieder Projekte im Waldsanatorium finanziert, Altbürgermeister Dieter Hager, der heute im Haus als Bewohnerfürsprecher fungiert, und Verwaltungsdirektor Martin Strobl.
Ein Regenbogentanz, aufgeführt von einer Gruppe des Kinderhaus, das die Johanniter auf dem Gelände des Waldsanatoriums führen, schlug eine bunte Brücke zwischen den Generationen und zauberte ein Lächeln auf die Gesichter der Gäste. Für eine klangvolle musikalische Umrahmung sorgte in bewährter Weise das Duo Anaka (Katharina und Andreas Wittmann) mit Querflöte und Gitarre.
Ein besonderer Lesetipp ist die Festschrift, die Entwicklung von der Lungenheilstätte bis hin zur Senioren- und Pflegeeinrichtung anschaulich zeigt: Festschrift