Fest der Heiligen Louise im Mutterhaus

Eine Heilige mit aktueller Botschaft, die verbindet.

Mitarbeitende und Schwestern tragen ihre Gedanken zu Zitaten der Hl. Louise vor.

Gemeinsam singen wir das St. Louise Lied

Schwester Josefa Maria liest Fürbitten.

Das Fest der Heiligen Louise, das traditionell mit allen Schwestern und Mitarbeitenden im Mutterhaus rund um ihren Todestag am 15. März gefeiert wird, ist eines der Highlights im Jahr. In der diesjährigen Andacht hob Schwester Rosa-Maria Louise von Marillacs Lebensgeschichte als Quelle für Inspiration und Motivation bis in die heutige Zeit hervor. Eine Lebensgeschichte, die nicht geradlinig verlief und trotz -oder vielleicht auch gerade wegen- ihrer Brüche zeigt, wie viel Gutes in der Welt auch ohne “Perfekt-Sein” bewirkt werden kann. Vorgelesen wurde diese Geschichte der Hl. Louise mit ihren Zweifeln von einer “täuschend-echt” gekleideten Mitarbeiterin. 

Einige Mitarbeitenden und Schwestern trugen vor, was überlieferte Zitate von der Heiligen Louise für sie heute bedeuten. “Wir schulden jedem Menschen Achtung.”  beispielsweise sei in der heutigen gesellschaftlichen Situation aktueller denn je, so ein Kollege. Hinter jeder Meinung stehe ein Mensch und auch wenn man der Meinung nicht zustimme, sei es wichtig, einander Achtung entgegen zu bringen. Auch für die Zitate “Wir sollen bedenken, wie hervorragend das Sein ist, das Gott uns gegeben hat.” und “Es ist doch gut zu erleben, dass bereits durch geringes menschliches Tun die Welt menschlicher wird.” fanden Kolleginnen aktuelle Bezüge und berührende Worte. Auch Schwester M. Solemnis, Schwester M. Charlotte und Schwester M. Werrica betonten, wie viel Leitgedanken, wie “Lasst uns immer und allezeit fröhlich sein. Lasst uns Gott mit frohem Herzen dienen.”, "Tragt mit den Armen die Not, tut Euer Möglichstes, um ihnen ein wenig zu helfen und bleibt in Frieden.“ und „Gott führt durch alle Schwierigkeiten hindurch.“ für ihr Leben und Wirken in der Gemeinschaft, aber auch ganz persönlich, bedeuten. Das Gottvertrauen und die damit verbundene Zuversicht sowie die bedingungslose Unterstützung von Kindern, Kranken, Armen, kurz derjenigen, die auf Hilfe angewiesen sind,  - das prägt die Schwestern und ihre Gemeinschaft bis heute. Das wurde auch in den Fürbitten deutlich, die Schwester Josefa Maria vortrug. Jeder einzelne dieser Beiträge hat die Zuhörenden zum reflektieren und beim anschließenden Festmahl zum diskutieren angeregt.

 

Die gemeinsam gestaltete Andacht, das gemeinsame Singen und Essen - Stunden wie diese formen die Verbundenheit von Schwestern und Mitarbeitenden. Ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden, an die Näherei für die Unterstützung beim Louise-Kostüm und an das Hauswirtschafts- und Küchenteam für den frühlings-frohen Rahmen und das hervorragende Essen.