Berührender Gottesdienst zum Vinzenzfest

Mitarbeitende reflektieren Zitate des hl. Vinzenz vom Paul

Statue des hl. Vinzenz von Paul in der Kapelle des Mutterhauses München

Festliche Menükarte zum Vinzenzfest

Am 27.9. haben wir das Vinzenzfest mit einem berührenden Gottesdienst und einem sehr festlichen Mittagessen mit allen Schwestern und Mitarbeitenden des Mutterhauses in München gefeiert.

 

Diakon Wolfgang Dausch führte durch einen ganz besonderen Gottesdienst, der alle Gottesdienstbesucherinnen und - besucher involvierte und bewegte. Acht Mitarbeitende präsentierten jeweils ein sorgfältig ausgesuchtes Zitat vom heiligen Vinzenz von Paul und ihre persönliche Interpretation des Zitats. So wurden die Zuhörenden auf ganz unterschiedliche Weise angesprochen und zum Nachdenken angeregt.

Elisabeth Stauber, hauswirtschaftliche Leitung, sprach zum Beispiel zu dem Zitat „ Gott lieben heißt für Mitmenschen schwitzen“. Wann schwitzen wir? Ganz sicher bei Höchstleistungen im Sport. Oft auch in schwierigen Situationen oder wenn wir Angst haben. Manchmal auch in unserer täglichen Arbeit. Wenn unsere Arbeit darin besteht, dass wir anderen Menschen helfen, dann schwitzen wir, weil wir uns für diese Menschen besonders anstrengen. Wir schwitzen für Nächstenliebe. Wie gut ist es da, zu wissen, dass uns in solchen Momenten Gott beisteht und uns hilft.

 

„Sowohl die Zitate als auch die Reflektionen gingen unter die Haut“ beschrieb Generaloberin Schwester Rosa Maria die Atmosphäre. Sie freute sich, dass die präsentierte Vielfalt der Zitate und Perspektiven die Teilnehmenden des Gottesdiensts berührte und inspirierte. Das anschließende gemeinsame Mittagessen, für das die Hauswirtschaft im Speisesaal die Tische festlich eingedeckt hat und die Kolleginnen aus dem Alten- und Pflegeheim St Michael ein Drei-Gänge Menü gezaubert haben, bestätigte den Eindruck: es fand ein reger Austausch statt.

 

Im Orden heißt der Speisesaal Refektorium, das bedeutet „Ort der Erquickung“. Er dient also dazu, sich zu erholen, sich zu erfrischen. Dies ist am diesjährigen Vinzenzfest durch die geistige und leibliche „Nahrung“ besonders gut gelungen. Der Hauswirtschaft, die nicht nur im Mutterhaus, sondern in all unseren Häusern, nicht nur heute, sondern an allen Tagen, dafür sorgt, dass die Mitarbeitenden, die Bewohner/innen und die Patient/innen sich erquicken können, gilt ein besonderer Dank. Danke, dass Sie für uns schwitzen!

 

rabe